proGesundheit Ausgabe 11 - page 21

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Durchschnittlich fehlen jedem
Erwachsenenmittleren Alters 2,7
Zähne im Mund. 5 Millionen Se-
nioren haben sogar keine Zähne
mehr und quälen sich häufig mit
schlecht sitzenden Prothesen, so
die neuesten Daten einer Mund-
gesundheitsstudie.
All dem kann heute Abhilfe ge-
schaffen werden durch das Ver-
ankern von Titanschrauben im
Kieferknochen, den sogenannten
dentalen Implantaten. Moderne
Aufnahmetechniken und neue
Computerprogramme gewährleis-
ten eine schonende und sichere
Versorgung der Kiefer mit Zahn-
implantaten, ohne umliegende
Nerven und Blutgefässe zu gefährden. Um
gesunde Nachbarzähne vor dem Abschlei-
fen zu bewahren oder um lockeren Zahn-
Prothesen wieder festen Halt zu geben,
können diese heute zu einem festen Biss
verhelfen.
Dr. Übermuth: „Zahnimplantate wurden
über lange Zeit dort positioniert, wo es
ausreichend Knochen gab. Egal, wohin die
Zähne gestellt werden mussten. Heute sind
wir mittels DVT-Technik in der Lage, bevor
es überhaupt zur Operation kommt, die Po-
sition der Implantate dreidimensional exakt
im Vorfeld am Computer virtuell zu planen.
Die Implantate können perfekt unter den
neuen Zähnen positioniert werden. Neu an
dieser Methode ist, dass die am Computer
geplante Position des Implantates genaues-
tens während der Operation durch spezielle
Kunststoffschienen in den Kiefer übertragen
lässt. Ist dort ausreichend eigener Knochen
vorhanden, kann die Operation bei die-
ser Methode der geführten Implantation
sanfter, schneller und damit weitgehend
schmerzfrei für den Patienten durchgeführt
werden. Auch Knochenaufbaumassnahmen
können so strategisch besser geplant wer-
den. Letztendlich wird vor allem die Qualität
der gesamten Behandlung hierdurch deut-
lich gesteigert.“
Patientenindividuelle Knochenblöcke
Oft reicht das Knochenangebot beim Pati-
enten im Vorfelde implantologischer Maß-
nahmen nicht aus, um eine Versorgung
funktionell und ästhetisch optimal zu gestal-
ten. Ein Knochenaufbau im stark abgebau-
ten Kieferkamm erfordert oft die Entnahme
patienteneigener Knochenblöcke.
Die Entnahme und individuelle
Anpassung der Transplantate ist
hierbei zeitaufwendig, risikobe-
haftet und klinisch komplex.
Dr. Übermuth: „Heute sind wir
mit dem botiss bonebuilder®-
Verfahren in der Lage, einen vor-
fabrizierten, individuell auf den
Patientendefekt angepassten, allo-
genen Knochenblock zu verwen-
den. Durch den Einsatz des botiss
bonebuilder® Blockes entfällt die
Entnahme und manuelle Anpas-
sung des autologen Transplanta-
tes. Entsprechend reduzieren sich
Schmerzpotential, Infektionsrisiko,
Beschwerden nach dem Eingriff
und Operationszeit fur den Patienten erheb-
lich.“
Auf Basis des DVT-Scans des Kieferdefektes
wird ein passendes Knochenimplantat mit
Hilfe einer 3D-Planungssoftware virtuell
entworfen, welches den Knochendefekt
rekonstruiert. Der erstellte Datensatz wird
nach finaler Endkontrolle durch den klini-
schen Behandler individuell angepasst und
freigegeben. Der Datensatz wird in eine
CNC-Fräsdatei konvertiert, aus der unter
Reinraumbedingungen der patientenindivi-
duelle allogene Knochenblock gefräst wird.
Das sterile Implantat wird von uns ohne
weitere Anpassungen im Defekt eingesetzt,
durch Titanschrauben fixiert und mit einer
Kollagenmembran als Resorptionsbarriere
abgedeckt. Etwa 3 Monate später kann das
Implantat in den neugeschaffenen Knochen
eingesetzt werden.
Dr. med. dent Tim Übermuth M.Sc.
Kundeninformation
Zahnmedizin
3-D Analytik: Welchen Nutzen hat das?
Minimalinvasive Implantologie
Ansicht eines virtuell generieten Knochenblocks
Dr. Übermuth, Adasch & Partner
Sägemühlenstr. 5A – 29221 Celle
Tel.: 05141 391
Dr. Übermuth, Adasch P rtner
Sägemühlenstr. 5A – 29221 Celle
Tel.: 05141 3911
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